Um das Make Up in meinem Angebot zu etablieren, benötigte ich Beispielbilder und daher habe ich ein Gewinnspiel ausgeschrieben für Beautyshootings inklusive Make Up. Anne hat den ersten Platz
abgeräumt, die Planung lief super entspannt ab und schon begrüßte ich Anne in meinem Studio.
Sie erzählte mir, dass es ihr erstes Shooting überhaupt ist und dass sie mich ja schon von der Horrornacht aus dem Anklamer Kino kennt, wo ich einen Fotostand hatte. So kommt man immer wieder
zueinander.
Normalerweise schminkt Anne sich kaum bis gar nicht, daher haben wir erst einmal ganz dezent angefangen, passend zu ihrem lockeren Outfit - den Start machte ein leichtes Tagesmakeup.
Durch das Schminken im Vorfeld hatten wir schon einige Zeit zum quatschen und miteinander warm werden, das hat sich direkt auf das Shooting ausgewirkt. Meist benötigt man ein, zwei, drei Posen zum locker werden, da die Situation ungewohnt ist und ihr als Kunden mich kaum kennt. Bei diesem Shooting war das anders. Die anfängliche Scheu und Unsicherheit waren bereits verflogen und Anne fühlte sich von Anfang an wohl vor der Kamera. Dadurch dass ich bereits ein wenig über sie erfahren habe, konnte ich sie auch viel leichter in bestimmte Stimmungen bringen, was den Fotos sehr zuträglich war.
Nachdem sich Anne noch ein wenig mehr vor der Kamera eingelebt hatte, wechselten wir das Outfit und verstärkten ihr Make Up. Wir verpassten ihr einen Lippenstift, der perfekt zu ihren Haaren passte und außerdem auch mit ihrem tollen Blumenkleid harmonierte. Aus dem dezenten Lidschatten wurden Smokey Eyes.
Anne warf einen Blick in den Spiegel und war verblüfft, was Make Up aus einem macht und wie sehr es einen verändern kann. In den Lippenstift hat sie sich auch augenblicklich verliebt.
Mit jedem Mal auf den Auslöser drücken habe ich gemerkt, dass Anne sich immer wohler fühlte. Meine Anweisungen wurden weniger und sie ergriff immer mehr selbst die Initiative, um die Posen zu ändern und so zu variieren, dass sie zu ihr passten.
Ich freue mich immer, wenn meine Kunden anfangen, sich fallen zu lassen. Meine Anweisungen zum Posen sind auch keinesfalls in Stein gemeißelt, sondern eher als Vorschlag zu sehen. Sie dürfen auf jeden Fall geändert werden, denn wenn ihr euch unwohl fühlt, sieht man das auf den Fotos - und das wollt weder ihr noch ich!
Anne war bei diesem Shooting übrigens nicht die Einzige, die sich in eine ungewohnte Situation begeben hat, mir ging es kaum anders ...
Ich hatte zwar schon ein wenig Erfahrung durch die Begleitung eines Neubrandenburger Fernsehteams, aber bei mir im Studio ist es doch ein wenig enger als auf einem Schloss. Während ich Anne
schminkte und fotografierte und auch einige Tage später bei der Bildauswahl wurden wir gefilmt, denn ich wollte euch mitnehmen bei unserem Shootingerlebnis. Sicherlich schaffen wir es auch bald,
das Material final zu sichten und zu schneiden, damit ihr mal sehen könnt, wie ein Fotoshooting bei und mit mir so abläuft.
Ich für meinen Teil freue mich sehr auf euer Feedback und euren Besuch.
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